Die Koppelverbände werden von Den Breejen Shipyard gebaut und sollen ab September 2023 abgeliefert werden (Quelle: Den Breejen Shipyard)

DMC liefert Antriebstechnik für Rhenus-Binnenschiffe

Damen Marine Components (DMC) ist von der niederländischen Werft Den Breejen Shipyard mit der Entwicklung, Herstellung und Installation der Antriebs- und Manövriertechnik für zwei neue Binnenschiffe beauftragt worden. Die Koppelverbände „Rhenus Mannheim I+II” und „Rhenus Wörth I+II” werden für die Rhenus PartnerShip GmbH & Co. KG gebaut und sollen im September 2023 und Februar 2024 abgeliefert werden.

Das Technologiepaket von DMC beinhaltet Flex-Tunnel zur Steigerung der Antriebseffizienz und für ein verbessertes Fahrverhalten in flachem Wasser, ein Rotor-Manövriersystem mit der dazugehörigen Hydraulik und Steuerung, zwei Schubdüsen vom Typ Optima, zwei Hochleistungspropeller, ein System für den synchronisierten, gleichzeitigen Antrieb von sechs Rudern (je zwei Dreifachruder) sowie pro Propeller ein Dreifachrudersystem und ein Steuersystem vom Typ SP2700.

Die „Rhenus Mannheim I+II” wird mit Generatoren, Wasserstoff-Brennstoffzellen und Batterien betrieben, die „Rhenus Wörth I+II” erhält einen Batterie-Hybridantrieb mit Stage V-Motoren und wird zudem für die Umrüstung auf Brennstoffzellen vorbereitet. Das Rumpfdesign wurde vom maritimen Forschungsinstitut DST Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. in Duisburg entwickelt.

Herbert Berger, Geschäftsführer von Rhenus PartnerShip, betont: „Wir wollen in puncto Nachhaltigkeit und Sicherheit nicht mehr nur kleine Schritte machen, sondern bahnbrechende Fortschritte erzielen. Deshalb nutzen wir gerne alle Innovationen, die für unsere neuen Schiffe zur Verfügung stehen. Der Flex-Tunnel und das Rotor-Manövriersystem von DMC sind für uns wichtige Systeme.“

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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