Doppelendfähre „Schleswig-Holstein“ in Fahrt

„Schleswig-Holstein“ kommt auf der Linie Dagebüll-Föhr-Amrum zum Einsatz

Die „Schleswig-Holstein“ ist größtenteils baugleich zu der im Juni 2010 von der Sietas Werft abgelieferten „Uthlande“ und wird 1200 Passagiere und 75 Pkw transportieren können. Die Doppelendfähre entstand in zehnmonatiger Bauzeit auf der Neptun Werft in Rostock, die bereits umfangreiche Erfahrung im Bau von Fahrgastschiffen und Flusskreuzfahrtschiffe aufweist. Der Bau der „Schleswig-Holstein“ bedeutet für die Werft den Einstieg in das RoPax-Segment.
Das 75,88 m lange und 16,40 m breite und 1,75 m tiefgehende Fährschiff erreicht eine Dienstgeschwindigkeit von 12 kn. Durch die Doppelend-Bauweise mit zwei identischen Schiffsenden und vier daran angebrachten Voith-Schneider-Propellern kann die Fähre in beide Richtungen fahren und muss keine zeitaufwändigen Wendemanöver im Hafen vornehmen. Fußgänger erreichen die Salons und Decks über einen eigenen Seiteneinstieg, der die Trennung von Fußgänger- und Fahrzeugverkehr ermöglicht und damit erhöhte Sicherheitsstandards sowie die schnellere Be- und Entladung der Fähren gewährleistet. Dafür wurden die Häfen auf Föhr, Amrum und in Dagebüll entsprechend umgebaut.

Die Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R.) hat auf der Föhr-Amrum-Linie ihre zweite Doppelendfähre in Fahrt gebracht.

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