Dreyfus baut drei neue RoRo-Schiffe für Airbus

Die RoRo-Schiffe werden mit sechs Flettner-Rotoren und zwei Dual-Fuel-Motoren ausgestattet (Quelle: Airbus / LDA)

Der Flugzeughersteller Airbus hat die französische Reederei Louis Dreyfus Armateurs (LDA) mit dem Bau, dem Besitz und dem Betrieb von drei neuen, emissionsarmen RoRo-Schiffen mit Windzusatzantrieb beauftragt. Mit den Neubauten soll die bestehende Flotte, die Flugzeugbauteile zwischen Frankreich und den USA transportiert, ab 2026 schrittweise erneuert werden.

Die neuen RoRo-Schiffe werden mit sechs Flettner-Rotoren und zwei Dual-Fuel-Motoren ausgestattet. Zudem erhalten die drei Einheiten eine Routenplanungssoftware, die ungünstige Meeresbedingungen erkennt und vermeidet. Dadurch soll auch der Windzusatzantrieb während der Fahrt maximiert werden, so Airbus.

Den Angaben des Flugzeugherstellers zufolge können mithilfe der Neubauten die CO2-Emissionen, die während des Transatlantiktransports entstehen, von aktuell 68 000 t pro Jahr auf 33 000 t gesenkt werden.

Für Nicolas Chrétien, Head of Sustainability & Environment bei Airbus, sei die Erneuerung der Schiffsflotte ein wichtiger Schritt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Airbus. Die neuen Schiffe seien durch den Einsatz modernster Technologien, wie dem windunterstützten Antrieb, kraftstoffeffizienter als ihre Vorgänger.

Edouard Louis-Dreyfus, President von LDA, sagt, er sei erfreut, dass Airbus LDA für die Entwicklung der hochmodernen und emissionsarmen Flotte ausgewählt habe. Das neue Projekt mit seinen hochgesteckten Zielen spiegele die Ambitionen des Unternehmens hinsichtlich der Dekarbonisierung der Schifffahrtsindustrie wider.

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