Dritte Fregatte auf Kiel gelegt

Kiellegungszeremonie in Hamburg

Die Marineschiffe werden von der aus den Schiffbauunternehmen TKMS, Fr. Lürssen Werft und Blohm+Voss Shipyards bestehenden Arbeitsgemeinschaft F125 (ARGE F125) gebaut.
Die 149 m langen und 18 m breiten Einheiten mit einer Verdrängung von ca. 7000 t sollen eine Geschwindigkeit von über 26 kn erreichen und sind für max. 190 Personen (davon bis zu 120 Mann Stammbesatzung) ausgelegt. Das erste Schiff der Fregattenklasse 125 war im Dezember 2013 auf den Namen „Baden-Württemberg“ getauft worden und wurde wie geplant im Frühjahr 2014 ausgedockt. Die Ablieferung an die Deutsche Marine ist für November 2016 vorgesehen. Die weiteren Fregatten werden sukzessive gefertigt. Die letzte der vier Fregatten soll im Jahr 2019 abgeliefert werden. Insgesamt beläuft sich das Auftragsvolumen auf rund zwei Milliarden Euro.
Die vier Fregatten der Klasse 125 werden die acht Fregatten der Klasse 122 (Typschiff „Bremen“) der Deutschen Marine ersetzen. Die Schiffe wurden speziell für die heutigen und zukünftigen Einsatzszenarien der Deutschen Marine entwickelt. Neben den traditionellen Aufgaben der Landes- und Bündnisverteidigung sind die Fregatten der Klasse 125 für Konfliktverhütung, Krisenbewältigung sowie Eingreif- und Stabilisierungsoperationen im internationalen Rahmen ausgelegt. Die Schiffe sind in der Lage, für eine Einsatzdauer von 24 Monaten zur See zu fahren und setzen damit erstmals das Konzept der Intensivnutzung, also einer deutlich erhöhten Verfügbarkeit im Einsatzgebiet, um. Diese Fähigkeit wird unterstützt durch eine reduzierte Besatzungsstärke und ein Zwei-Besatzungskonzept, das den vollständigen Austausch der Besatzung im Einsatzgebiet ermöglicht.

Die dritte von insgesamt vier Fregatten der Klasse 125 für die Deutsche Marine ist am Hamburger Standort von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) auf Kiel gelegt worden.

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