Fassmer Werft – Bau des Seenotkreuzers schreitet voran

Das Deckshaus wird auf den Rumpf des vierten Seenotkreuzers der 20-Meter-Klasse aufgesetzt Foto: DGzRS

Der neue Seenotkreuzer mit der internen Bezeichnung SK 34 weist eine Länge von 19,90 m, eine Breite von 5,05 m und einen Tiefgang von 1,30 m auf. Mit einer Motorenleistung von 1199 kW erreicht das Schiff eine Geschwindigkeit von 22 kn.
Der neue Seenotkreuzer wird voraussichtlich Ende 2013 die dann 28 Jahre alte „Minden“ mit Tochterboot „Margarete“ auf der Station List ersetzen. Er wird ein Schwesterschiff der bereits im Dienst befindlichen Einheiten „Eiswette“ /Station Nordstrand (Baujahr 2009), „Eugen“/Station Greifswalder Oie (2009) und „Theodor Storm“/Station Büsum (2011). Wie alle Schiffe der DGzRS wird der Neubau als Selbstaufrichter konstruiert.
Mit seinem geringen Tiefgang ist dieser Seenotkreuzer ein ideales Einsatzmittel für die ausgeprägten Wattgebiete östlich von Sylt sowie zwischen Deutschlands nördlichster Insel und ihrer dänischen Nachbarinsel Rømø. Dank seiner hohen Seetüchtigkeit ist er ebenso geeignet für den Einsatz auf hoher See unter allen Wetter- und Seegangsbedingungen.

Bei der Fassmer-Werft in Berne entsteht derzeit ein Seenotkreuzer für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Der Bau des Schiffes kommt der DGzRS zufolge gut voran. So wurde letzte Woche das separat gebaute Deckshaus auf den Rumpf des Neubaus gesetzt. Die DGzRS wird das inzwischen vierte Spezialschiff dieses Typs voraussichtlich Ende 2013 nach umfangreichen Erprobungen in List auf Sylt stationieren.

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