Förderbescheide: FSG baut drei Bunkerschiffe

Symbolisch übergab Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei der FSG den Förderbescheid an Richard Grube, Geschäftsführender Gesellschafter Nordic Hamburg Shipmanagement (2.v.r.), und Christian Hoepfner, Geschäftsführer Wessel Marine (2.v.l.). Für die Bauwerft war Philipp Maracke (l.), Geschäftsführer der FSG-Nobiskrug Holding, dabei. Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange war ebenfalls zu Gast.

(Foto: Marianne Lins / FSG)

Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hat am 23. Dezember bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 62 Mio. Euro übergeben. Die Reederei Nordic Hamburg erhält sie im Rahmen der Betankungsschiff RL, des Förderprogramms für den Bau von Betankungsschiffen für LNG und nachhaltige erneuerbare Kraftstoffalternativen in der Schifffahrt. Es ist geplant, dass das Unternehmen die FSG mit dem Bau von drei 110 m langen LNG-Bunkerschiffen beauftragt, die auch für den Umsatz von Ammoniak und Methanol ertüchtigt werden können.

Die Bunkerschiffe verfügen jeweils über eine Kapazität von 4500m3 und sollen zur LNG-Versorgung anliegender Schiffe in deutschen und europäischen Seehäfen zum Einsatz kommen.

„Die maritime Energiewende und der damit verbundene Umstieg auf alternative Kraftstoffe im Schiffsverkehr sind eine gewaltige Aufgabe. Dazu braucht es Investitionen in den Ausbau der Bunkerinfrastruktur, damit die Betankung von Seeschiffen mit LNG und erneuerbaren Kraftstoffen möglich ist. Ich freue mich, dass es Dank der Anstrengung aller Projektbeteiligten gelungen ist, die Förderung von drei neuen innovativen Bunkerschiffen noch in diesem Jahr zu realisieren. Damit kann neben LNG perspektivisch auch Ammoniak betankt werden. Das zeigt, dass wir uns hier konsequent auf dem Weg Richtung Klimaneutralität befinden. Der vorgesehene Bau der Schiffe in Flensburg ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Schiffbaustandorts Deutschland,“ so Bundeswirtschaftsminister Habeck in Flensburg.

 

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