FSG baut RoPax-Fähre für den Ärmelkanal

Die Fähre soll ab Juni 2019 zwischen Frankreich und Großbritannien verkehren

Der 187,40 m lange und 31 m breite 42 500 BRZ-Neubau mit einem Tiefgang von 6,6 m ist für die Beförderung von 1670 Passagieren ausgelegt. Die Passagiereinrichtungen mit Restaurants, Bars, Einkaufsmöglichkeiten und 255 Kabinen erstrecken sich über drei Decks. Die Fahrzeugkapazität beträgt 2600 Spurmeter (130 Lkw bzw. 64 Lkw und 550 Pkw).
Das Fährschiff soll mit LNG betrieben werden. Die erforderliche Geschwindigkeit von 22 kn soll das Schiff Werftangaben zufolge mit nur 28 500 kW Antriebsleistung erreichen. Die vier Hauptmotoren werden elastisch gelagert, um unnötige Vibrationen im Schiff zu vermeiden. Die optimierte Schiffsform sichert gemeinsam mit einer Flossen-Stabilisierungsanlage ein für die Passagiere angenehmes Seegangsverhalten.
Die neue Fähre wird nach höchsten Schiffbaustandards konstruiert und gebaut, dazu gehören laut FSG eine extrem hohe Energie-Effizienz sowie Umweltverträglichkeit.
Die Ablieferung des Schiffes ist für das zweite Quartal 2019 vorgesehen. Ab Juni 2019 soll der Neubau im Ärmelkanal auf der Linie Caen Portsmouth eingesetzt werden.

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat den Auftrag zum Bau einer RoPax-Fähre von der französischen Reederei Brittany Ferries erhalten.

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