Gute Neuigkeiten: Die FSG soll bis 2022 eine 210 m lange RoRo-Fähre für die IVP Ship Invest bauen. Im Bild: die 2018 abgelieferten Fähren „Alf Pollak“ und „W.B. Yeats“ an der Pier der Werft. (Foto: FSG)

FSG erhält Auftrag zum Bau einer RoRo-Fähre

Die Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) hat den Auftrag zum Bau einer RoRo-Fähre erhalten. Auftraggeber ist die IVP Ship Invest, ein Unternehmen von Lars Windhorst, dem auch die FSG-Muttergesellschaft Tennor Holding gehört. Der Neubau soll im April 2022 zur Ablieferung kommen. Zusätzlich wurde eine Option für ein zweites Schiff platziert. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 140 Mio. Euro.

„Dieser Auftrag ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Flensburger Werft“, erklärt FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke. „Der Baubeginn soll noch im Dezember erfolgen. Mit der Umsetzung der Order beweisen wir die Handlungsfähigkeit der FSG. Ich weiß, wie sehr sich unsere 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf freuen, endlich wieder hoch leistungsfähige Schiffe entwickeln und bauen zu können. Damit hat Lars Windhorst seine Zusage eingehalten, die FSG in einer schwierigen Lage zu unterstützen.“

Die 210 m lange und 26 m breite RoRo-Fähre (32 770 BRT) soll über 4007 Spurmeter verfügen. Die FSG setzt bei dem Neubau auf ihre lange Expertise im Fährschiffbau mit geringem Kraftstoffverbrauch und effizienten Beladungskonzepten. „Unseren Innovationsvorsprung werden wir noch ausbauen, um das Thema Emissionsfreiheit zu besetzen und ökologische und ökonomische Marktführerschaft im Spezialschiffbau zu erreichen", betont FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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