FSG Shipyard nimmt Arbeiten an RoRo-Fähre für SeaRoad wieder auf

Bei der FSG Shipyard in Flensburg fand der Stahlschnitt für den Neubau 784 für die australische Reederei SeaRoad statt (Foto: Heinrich Rönner Gruppe)

Die FSG Shipyard (ehemals Flensburger Schiffbau-Gesellschaft) hat mit dem „Brennstart 2.0“ die Bauarbeiten für die mit LNG angetriebene RoRo-Fähre für die australische Reederei SeaRoad wieder aufgenommen. Dabei bezeichnete der neue Eigentümer, die Heinrich Rönner Gruppe, den Stahlschnitt als mehr als nur den Neustart des Projekts 784, er sei auch ein wichtiges Signal dafür, dass der Schiffbaustandort Flensburg eine Zukunft habe.

SeaRoad hatte das Mandat für den Bau der Fähre an die Heinrich Rönner Gruppe, die die FSG zu Beginn dieses Jahres im Rahmen des Insolvenzverfahrens übernommen hatte, übergeben. Der Auftrag hat einen Wert von mehr als 100 Mio. Euro.

Der 210 m lange und 29,3 m breite Neubau wird voraussichtlich im dritten Quartal 2026 an SeaRoad abgeliefert. Die Fähre soll über 4227 Spurmeter verfügen, wovon 3722 Spurmeter für den Landungstransport und der Rest für 101 Pkw-Stellplätze vorgesehen sind. Weiterhin soll der Neubau auch für den Transport von schwerer Ladung mit einem Stückgewicht von bis 100 t geeignet sein. Die neue RoRo-Fähre, deren Maximalgeschwindigkeit mit 22,5 kn angegeben ist, wird auf der Bass-Straße zwischen Devonport auf der Insel Tasmanien und Melbourne im Bundesstaat Victoria auf dem australischen Festland zum Einsatz kommen.

Bei der feierlichen Zeremonie in Flensburg gaben FSG-CEO Thorsten Rönner und Tony Johnson, Technical Marine Manager von SeaRoad, gemeinsam das Signal zum Brennstart mit dem Modul C57 aus der Sektion 43, dem Wetterdeck, welches sich 23 m über dem Kiel befindet.

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