FureBear ordert zwei weitere Produktentanker

Die 17 999 tdw-Produktentanker der Vinga-Serie sind mit Dual-Fuel-Motoren ausgestattet (Foto: Furetank AB)

FureBear, ein Joint-Venture der beiden Reedereien Furetank AB aus Schweden und Algoma Central Corporation aus Kanada, hat die China Merchants Jinling Werft im chinesischen Yangzhou mit dem Bau von zwei weiteren 17 999 tdw-Produktentankern der Vinga-Serie beauftragt. Damit wächst die Gesamtzahl der Neubaubestellungen von FureBear auf zehn Einheiten. Den Angaben von Furetank und Algoma zufolge wird die Flottenkapazität erhöht, um in neue Märkte zu expandieren und die wachsende Nachfrage nach Transporten von grünen Kraftstoffen zu decken.

Die 149,9 m langen, 22,8 m breiten und bis zu 12,1 m tiefgehenden Produktentanker sind mit Dual-Fuel-Motoren ausgestattet und besitzen die Eisklasse 1A. Sie können mit LNG/LBG oder Marine-Gasöl betrieben werden. Zudem verfügen die Neubauten u.a. über Batterie-Hybridsysteme, SCR-Katalysatoren und Landstromanschlüsse. Die Schiffe gelten als besonders umweltfreundlich, da sie den besten EEDI-Wert (Energy Efficiency Design Index) in ihrem Segment weltweit erreicht haben, so FureBear. Die Ablieferungen der zwei Neubauten sind für das zweite und dritte Quartal des Jahres 2026 geplant.

Lars Höglund, CEO von Furetank, geht davon aus, dass die bevorstehende Ausmusterung älterer Schiffe auf dem Markt die Zahl der in Bau befindlichen Einheiten bei weitem übersteigen wird. Ein weiterer Faktor für die rasche Expansion des Joint-Ventures sei die wachsende Nachfrage nach grünen Kraftstoffen im europäischen Handel. Die Kunden lägen mehr Wert auf die Verringerung von Emissionen in ihrer gesamten Lieferkette, einschließlich des Transports, sagte Höglund in einem Statement.

Nach Angaben von FureBear sei seit der Einführung der Vinga-Serie kein anderes Schiff auf den Markt gekommen, das ihre Umweltleistung übertreffe. Dies ermutige das Unternehmen, die Serie zu erweitern und gleichzeitig die emissionssparende Technologie an Bord kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verfeinern.

Gregg Ruhl, CEO von Algoma, erklärt, er sei zuversichtlich, dass FureBear langfristig hervorragende Ergebnisse erzielen werde. Außerdem betonte er, dass es das Ziel des Joint Ventures sei, nur so groß wie nötig zu werden, um die Nachfrage auf dem Markt der Kunden zu befriedigen. Im Vordergrund stehe der Dienst am Kunden.

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