GDD, BREDO und Mützelfeldtwerft bilden Werften-Allianz

Den Angaben zufolge bewahren die Werften ihre Eigenständigkeit und treten weiterhin am Markt mit ihrem Namen auf. Guido Försterling (GDD) und Dirk Harms (BREDO) werden zukünftig die Geschäftsführung der drei Standorte übernehmen. Ziel ist die Harmonisierung der Geschäftsbereiche mit einer standortübergreifenden Dockplanung. Kunden aller drei Unternehmen sollen von der gemeinsamen höheren Flexibilität und Dockkapazität profitieren. Die Allianz ist ein wichtiger Baustein, um Reparaturen in Deutschland, bei gleichen Preisen mit mehr Leistung, anbieten zu können, so die Werften.
„Die standortübergreifende Dockplanung ist ein zentraler Baustein unserer Strategie“, sagt Harms. „Jede Werft hat in der Vergangenheit Aufträge ablehnen müssen, wenn die eigenen Docks belegt waren. Im Verbund können wir nun eine höhere Dockkapazität anbieten und auf schwankende Auslastungen der Standorte unmittelbar reagieren. Die Harmonisierung der Prozesse erlaubt uns, hoch flexibel und kosteneffizient auf Kundenanfragen zu reagieren. Hiermit schaffen wir eine Verbindung zwischen Weser und Elbe.“ Nach Aussage von Guido Försterling profitieren durch die Bündelung der Kräfte sowohl die Kunden als auch die Werften mit ihren Mitarbeitern. „Alle drei Werften sind auf Schiffsreparaturen mit 24/07-Service spezialisiert und ergänzen sich in ihrem Know-how. Mit der Allianz rückt die Region enger zusammen. Auch dies ist ein starkes Signal im internationalen Wettbewerb.“
Zur German Dry Docks Group gehören neben der Werften-Allianz auch die MWB Power mit dem Geschäftsfeld Motorenservice sowie die German Ship Repair und die Rotterdam Ship Repair mit ihren Geschäftsfeldern Hafen- und Reisereparaturen.

Zum 1. Februar 2017 bilden die German Dry Docks AG (GDD), die BREDO Dockgesellschaft mbH (BREDO) sowie die Mützelfeldwerft GmbH & Co. KG eine Werften-Allianz unter dem gemeinsamen Dach der German Dry Docks Group.

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