Gemeinsamer Aufruf

Der Verband europäischer Werften CESA und der europäische Windenergie-Verband EWEA haben auf einem Zusammentreffen der beiden Organisationen. gemeinsam die Europäische Kommission und die europäische Investment-Bank EIB dazu aufgefordert, in den kommenden Jahren den Bau von Service-Schiffen für den Offshore-Windenergiemarkt zu stützen.

Um ausreichend Zulieferschiffe zur verfügung zu haben, solle die EU-Kommission Programme und Finanzierungsmöglichkeiten entwickeln und die EIB die notwendigen Maßnahmen zur Risikoabsicherung der Investitionen ergreifen. Die Offshore-Windkraft-Industrie müsse als eine Schlüssel-Wachstumsindustrie in der EU ausgewiesen werden. Bis 2020 ist die Installation tausender Offshore-Anlagen sowie deren Unterkonstruktionen und Kabel vorgesehen. Für diese Entwicklung sind Investitionen in Zulieferschiffe von Nöten. Reinhard Lüken, Generalsekretär der CESA gab dazu an, dass europäische Werften die notwendigen Konstruktionstechniken für innovative Lösungen von Offshore-Einrichtungen bereitstellen. Die europäischen Industrien insgesamt wiesen eine einzigartige Leistungsfähigkeit auf, um ein schnelles Wachstum in nachhaltiger Energieerzeugung voranzutreiben. Justin Wilkes, Policy Direcotor der EWEA fügte hinzu, Offshore-Wind seit die Antwort auf Europas Energie- und Klima-Dilemma – durch Nutzung dieser Energiequelle werden keine Treibhausgase abgesondert, es werden Arbeitsplätze geschaffen und es stehen große Mengen einheimischer erschwinglicher Elektrizität zur Verfügung. Angaben der beiden Organisationen zufolge werden zurzeit rd. 19000 Personen in der Offshore-Windindustrie beschäftigt. Es wird erwartet, dass sich diese Zahl bis 2020 auf 156000 Arbeitsplätze erhöht.

Teilen
Drucken
Nach oben