Hapag-Lloyd ordert sechs weitere Großcontainerschiffe

Die südkoreanische Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) wird sechs weitere 23 500+ TEU-Containerschiffe für Hapag-Lloyds Europa-Fernost-Routen bauen (Foto: Hapag-Lloyd)

Die Linienreederei Hapag-Lloyd hat die koreanische Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) damit beauftragt, sechs weitere Containerschiffe mit einer Stellplatzkapazität von jeweils 23 500+ TEU zu bauen. Bereits Ende 2020 hatte das Unternehmen eine Bestellung von ebenfalls sechs Schiffen derselben Größenklasse bei DSME in Auftrag gegeben, die 2023 in Dienst gestellt werden sollen. Die jetzt bestellten Neubauten sollen ab 2024 im Rahmen der THE Alliance auf den Europa-Fernost-Routen eingesetzt werden.

Ausgestattet werden die Großcontainerschiffe mit Hochdruck-Dual-Fuel-Motoren, die sich Reedereiangaben zufolge durch ihre hohe Brennstoffeffizienz auszeichnen. Die Motoren sollen mit LNG betrieben werden, alternativ verfügen die Neubauten aber über ausreichend Tankkapazitäten für konventionellen Treibstoff. Hapag-Lloyd setzt auf Flüssigerdgas als mittelfristige Lösung. Zukünftig werde die Verwendung von synthetisch erzeugtem Methangas (SNG) angestrebt, um einen klimaneutralen Betrieb zu erreichen, so die Reederei.

„Mit diesen Neubestellungen wollen wir einen weiteren Schritt gehen, unsere Flotte zu modernisieren – sowohl bezüglich der Schiffsgröße, als auch in puncto Nachhaltigkeit“, betont Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd. „Zugleich möchten wir dadurch der anhaltend hohen Nachfrage nachkommen und unsere Stückkosten senken“.

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