Helgoland-Katamaran auf Überführungsreise

Nach erfolgreicher Überführung soll der neue Helgoland-Katamaran noch im April seinen Dienst für die FRS aufnehmen (Foto: Austal)

Die 10 294 Seemeilen lange Verholfahrt über das Südchinesische Meer, den Indischen Ozean, den Golf von Aden und das Rote Meer findet in Verantwortung der Austal-Werft statt, die finale Übergabe an die Förde Reederei Seetouristik (FRS) soll im April im Hamburger Hafen erfolgen.
Der 56,4 m lange und 14 m breite Doppelrumpf-Neubau mit einem Tiefgang von 2,5 m wurde speziell für den Helgolandverkehr entwickelt und ist für die Beförderung von rund 680 Passagieren ausgelegt. Der Katamaran verfügt über rund 200 m2 große Freidecks, neun große Panoramafenster und eine Vier-Zonen-Klimaanlage. Ein hochmodernes Bewegungsdämpfungssystem reduziert die Schiffsbewegungen auf ein Minimum und soll eine angenehme Fahrt gewährleisten – sogar bei einer Höchstgeschwindigkeit von 35 kn. Für Passagiere mit Mobilitätseinschränkungen wurden 28 spezielle Sitze mit faltbaren Armlehnen, zehn Rollstuhlplätze sowie ein Lift eingebaut.
Der Neubau soll den seit 2003 in Fahrt befindlichen „Halunder Jet“ auf der Strecke Hamburg–Wedel–Cuxhaven–Helgoland ablösen und wird die tägliche Kapazität auf der Linie um 20 Prozent erhöhen.

Nach knapp einem Jahr Bauzeit befindet sich der neue Helgoland-Katamaran derzeit auf seiner Überführungsreise von der philippinischen Austal-Werft in Cebu nach Hamburg.

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