Insolvenzverwaltung begrüßt Entscheidung der Landesregierung

In einer ersten Reaktion auf die Bekanntgabe der Verlängerung der Laufzeit der Transfergesellschaft für die Wadan-Werften bis Ende März 2010 zeigte sich die Insolvenzverwaltung zufrieden: „Wir begrüßen die Entscheidung der Landesregierung, die insbesondere eine gute Nachricht für die ehemaligen Wadan-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter am Standort Rostock-Warnemünde ist. Wir danken den beteiligten Ministerien und der Staatskanzlei für diesen Schritt“, so Lars Rosumek, Sprecher des Insolvenzverwalters.

Die Zahl der Arbeitsplätze am Standort Rostock-Warnemünde hängt kurzfristig stark vom Weiterbau von zwei Containerschiffen für die Rostocker Reederei Laeisz ab. Erst Anfang dieser Woche waren weitere Verhandlungen hierzu zwischen dem Insolvenzverwalter und der Reederei in Hamburg ohne Ergebnis vertagt worden. An die Adresse der Reederei gerichtet, wiederholte Lars Rosumek die Forderung, zu den geschlossenen Verträgen zu stehen: „Die Landesregierung zeigt mit der Verlängerung der Transfergesellschaft Verantwortung für den Werftenstandort Mecklenburg-Vorpommern.

Auch die Reederei Laeisz sollte Verantwortung für die von ihr bestellten Schiffe und die hiermit verbundenen Arbeitsplätze an ihrem Firmensitz, der Hansestadt Rostock, übernehmen“, so Lars Rosumek. Die Insolvenzverwaltung werde sich weiter mit Nachdruck um eine Einigung bemühen und sei weiterhin gesprächsbereit.

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