Bei der traditionellen Kiellegung in Flensburg (v.l.): Dustin Lind, jüngster Azubi bei der FSG; Patrick Guarino, COO SeaRoad; Philipp Maracke, Geschäftsführer FSG-Nobiskrug Holding; Chas Kelly, CEO SeaRoad; Wolfgang Schüler, Head of Product Development FSG; Tony Johnson, Technical Marine Manager SeaRoad; und Florian Martin, Projektleiter FSG

(Foto: FSG / Marianne Lins)

Kiellegung für Neubau 784 in Flensburg erfolgt

Mit der traditionellen Kiellegung bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) ist das erste, mehr als 154 Tonnen schwere Modul des Neubaus Nummer 784 per Kran auf die Pallung gesenkt worden.

Die im Bau befindliche RoRo-Fähre für den australischen Betreiber SeaRoad hat eine Länge von 210 m und eine Breite von 29,30 m. Auf dem Schiff werden 3722 Spurmeter für den Frachttransport bereitstehen, zusätzlich können 101 PKW an Bord genommen werden. Das Schiff wird speziell geeignet sein für den Transport schwerer Ladung mit einem Stückgewicht von bis zu 100 Tonnen.

„Dieses LNG-betriebene Schiff unterstreicht einmal mehr die Leistungsfähigkeit der FSG. Ein technologisch so anspruchsvolles Schiff zu bauen, erfordert umfangreiches technologisches Know-how, das wir besitzen. Das Vertrauen, das SeaRoad mit dieser erneuten Beauftragung einer RoRo-Fähre in die FSG setzt, ist ein weiterer Beweis dafür“, betont Philipp Maracke, Geschäftsführer der FSG-Nobiskrug Holding.

„SeaRoad freut sich darauf, den Bauprozess in Partnerschaft mit FSG voranzutreiben und zu sehen, wie unser neuestes Schiff auf der Helling Gestalt annimmt", sagt Chas Kelly, Executive Chairman von SeaRoad.

Die neue RoRo-Fähre wird auf der Bass-Straße zwischen Devonport auf Tasmanien und Melbourne im Bundesstaat Victoria auf dem australischen Festland eingesetzt werden. Der Auftrag hat einen Wert von mehr als 100 Millionen Euro, Finanzierungspartner des Projekts ist die Commonwealth Bank of Australia.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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