Kooperation bei der Entwicklung von Offshore-Spezialschiffen

In einer technischen Studie beider Unternehmen wurden die Seegangsdaten, die typischerweise in den Einsatzgebieten herrschen, analysiert. Das Ergebnis zeigt, dass ein Ein-Rumpf-Schiff mit einer Länge von 30-35 m am besten geeignet ist, die Anforderungen der Windpark-Betreiber zu erfüllen. Mit einer Geschwindigkeit von maximal 15 kn kann das Schiff die küstennahen Standorte bedienen oder von einer Versorgungsstation aus die weiter entfernten Windkraftanlagen anfahren. Hierbei kann es genügend Vorräte an Bord nehmen, um nur alle 14 Tage einen Hafen anlaufen zu müssen. Dabei können 12 bis 24 Techniker sicher und komfortabel zu ihrem Einsatzort gebracht werden. Die Schiffe sollen von Voith Schneider Propellern (VSP) angetrieben werden. Unternehmensangaben zufolge bietet dieses Antriebskonzept ideale Voraussetzung, um die Schiffe auch bei starkem Seegang stabil auf Position zu halten und die Schiffsbewegungen zu dämpfen.

Der Antriebsanlagenhersteller Voith Turbo will mit der Schramm Group zukünftig Spezialschiffe für den Transfer von Personal und Material zu Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee entwickeln. Neben dem Schiffsentwurf soll Voith die Antriebssysteme zuliefern, während die Schramm Group alle Serviceleistungen von der Bauaufsicht bis zur Bereederung verantwortet.

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