Küstenwachschiff bei P+S Werften getauft

Bei dem Neubau für die schwedische Küstenwache handelt es sich um die zweite Einheit aus einer Serie von vier

Der Neubau des Typs KBV 032 KBV (KBV = Kustbevakningen Vessel) mit werftseitiger Nummer 565 weist eine Länge von 52 m und eine Breite von 10 m auf.

Die Schiffe sollen zur Kontrolle des Schiffsverkehrs im Küstengebiet, Grenzsicherung, beim Zolldienst und Fischereischutz eingesetzt werden. Darüber hinaus wird dieser neue Schiffstyp durch spezielle Ausrüstungen in der Lage sein, Brände auf See und in Häfen zu bekämpfen, Such- und Rettungsdienste (SAR = Search and Rescue) sowie Havarieeinsätze zur Beseitigung von Ölverschmutzungen zu übernehmen. Hierbei wird das von der Wasseroberfläche abgesaugte Öl über die beidseitig angebrachten Ölskimmer in Tanks gepumpt, die bis zu 250 m³ des Öl-Wasser-Gemisches aufnehmen können. Werftangaben zufolge werden Küstenwachschiffe für eine Lebensdauer von 30 Jahren konstruiert und gebaut.
Die Neubauten werden ganzjährig sowohl in der in der Ostsee, im Golf von Bothnia, im Skagerak und Kategatt als auch in den zweit- und drittgrößten schwedischen Seen Vänern und Malären sowie in europäischen Küstengebieten, auch unter Winterbedingungen bei einer Außentemperatur bis zu -25°C operieren können.

Bei der P+S Werften GmbH mit Standorten in Wolgast und Stralsund ist vergangene Woche das zweite von insgesamt vier Küstenwachschiffen für die schwedische Küstenwache getauft worden.

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