LNG-betriebene Schute für Bremenports

Entwurf der 68,50 m langen LNG-Schute

Nachdem die Bremer Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Mitte September grünes Licht für das von der Europäischen Union geförderte Projekt gegeben hatte, leitete bremenports die sogenannte Präqualifikationsphase ein, bei der interessierte Werften ihre Eignung nachweisen mussten. Anfang dieses Jahres soll die Ausschreibung mit der Vergabe des Auftrags beendet werden.
Der Neubau ist das erste Arbeitsschiff eines deutschen Hafens, das mit LNG angetrieben wird – und weltweit die erste Klappschute mit dieser Technologie, so bremenports. Die Planungen von bremenports sehen den Bau einer 68,50 m langen und 10,20 m breiten Schute vor. Das Schiff, das regelmäßig Hafenschlick aus den Bremerhavener Hafenbecken zur Baggergutdeponie Bremen-Seehausen transportieren wird, ist auf 840 m3 Laderaumkapazität ausgelegt. Die maximale Geschwindigkeit wird 9 kn betragen. Die beiden Gasmotoren werden eine Leistung von jeweils rund 300 kW erreichen, der Hilfsdiesel etwa 150 kW. Die beiden LNG-Tanks werden im Vorschiff des Neubaus installiert.

Die Hafengesellschaft bremenports plant den Bau einer Baggergut-Schute mit LNG-Antrieb. Diese soll Ende 2015 in Betrieb genommen werden.

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