LNG-Fähre für Helgolanddienst

Die Fähre soll zwischen Cuxhaven und Helgoland verkehren

Mit einem speziell konzipierten Rumpf weist das 79,90 m lange, 12,40 m breite und 5,20 m seitenhohe Schiff mit einem Tiefgang von 3,60 m Werftangaben zufolge optimale Seegangseigenschaften auf. Der Komfort an Bord der Fähre wird durch ein dynamisches Stabilisatorensystem unterstützt.
Der Neubau wird Platz für den Transport von rund 1000 Personen bieten. Der moderne und hochwertig ausgestattete Passagierbereich verfügt über ein offenes Atrium mit gläsernem Lift über mehrere Decks, umfangreiche Gastronomieangebote, großzügige Sonnendecks und eine Skybar. Ein Frachtladeraum ermöglicht den Transport von Stückgut und Gepäck. Zudem können im Bereich des Vorschiffes und unter Deck bis zu zehn Zehn-Fuß-Container befördert werden, auch Kühlanschlüsse stehen zur Verfügung. Das Be- und Entladen wird mittels eines bordeigenen Krans durchgeführt. Für das Boarding in Helgoland verfügt die Fähre über zwei wasserdichte „Helgolandpforten“, die ein sicheres Übersteigen der Passagiere auf die Tenderboote ermöglichen.
Das Antriebskonzept des vom Germanischen Lloyd klassifizierten Neubaus basiert auf zwei Dual-Fuel-Hauptmotoren, die für LNG und Marinediesel als Brennstoff ausgelegt sind. Damit soll die Fähre eine maximale Geschwindigkeit von 20 kn erreichen.
Die LNG-Fähre soll bis zum 30. April 2015 fertig gestellt werden und dann auf der Route Cuxhaven (ggf. Hamburg) Helgoland eingesetzt werden.

Die zur AG „EMS“ gehörende Cuxhavener Reederei Cassen Eils hat die Fr. Fassmer GmbH & Co. KG, Berne/Motzen, mit dem Bau eines neuen Fährschiffs für den Helgolandverkehr beauftragt. Dabei handelt es sich um den ersten Neubau der Reederei mit LNG-Antrieb.

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