Maritime Zulieferindustrie startet Qualifizierungsoffensive in Mecklenburg-Vorpommern
Ziel ist es, die Arbeitnehmer in Schiffbau und maritimer Zulieferindustrie mit aktuellen Entwicklungen und neuesten Technologien aus der Schiffselektrik/-elektronik vertraut zu machen.
Dafür veranstaltete die Rostocker Niederlassung der Dipl.-Ing. H. Sitte GmbH & Co. KG gemeinsam mit dem AFZ Aus- und Fortbildungszentrum Rostock am 10. und 11. November 2017 zwei Qualifizierungstage. Mehr als 50 Beschäftigte aus den Niederlassungen der Sitte-Unternehmensgruppe in Mecklenburg-Vorpommern wurden in der E-Werkstatt des AFZ in Rostock-Marienehe praxisnah geschult. „Wir bringen unsere Mitarbeiter auf den neuesten Wissensstand und verbessern ihre individuellen Fähigkeiten im Umgang mit neuen Materialien und innovativen Produkten“, betont Jens Abert, Leiter der Sitte-Niederlassung in Rostock. „Es ist der beste und nachhaltigste Weg, uns weiterhin als zuverlässiger Partner im Schiffbau zu präsentieren und unsere Chancen im Wettbewerb mit anderen Anbietern zu erhöhen.“
Die Schulungsmaßnahmen der Qualifizierungstage sind Teil des Projektes „Quali-Cluster 4.0“, das im Rahmen des Programms „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird. Das Projekt ist speziell auf die Erfordernisse der beruflichen Weiterbildung in der maritimen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet und wird von dem regionalen Projektträger Haratz Consulting GmbH koordiniert.
Die strategische Neuausrichtung des Netzwerkes MAZA hin zum Regionalen Innovationscluster Maritime Zuliefer Allianz Schiffbau und die damit verbundene Qualifizierungsoffensive in der Branche wird zudem vom Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. „Den beteiligten Unternehmen bietet sich die Chance, ihr Innovations- und Leistungspotenzial zu erhöhen“, erklärte Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Rudolph unlängst bei der Übergabe eines Förderbescheides in Höhe von 240 000 Euro für den Zeitraum 2018 bis 2020 an den MAZA-Kooperationsverbund.