Motoren-Forschungsprogramm "Hercules" wird fortgeführt
Ziel des durch die Europäische Union geförderten Programms ist die Entwicklung innovativer Technologien für nachhaltige und sichere Schiffsmotoren. Die bei Hercules-2 entwickelten Technologien für Zwei- und Viertaktmotoren sollen später auf großen Schiffen zum Einsatz kommen.
Zu den vier aktuellen Forschungsschwerpunkten zählen
- die Anwendung von alternativen Kraftstoffen und die Optimierung der Brennstoffflexibilität für einen übergangslosen Wechsel zwischen verschiedenen Treibstoffen,
- die Entwicklung neuer Materialien für Hochtemperatur-Anwendungen,
- die Entwicklung adaptiver Kontrollmethoden, um die Motorenleistung während der gesamten Lebensdauer zu verbessern,
- die Erreichung niedrigster Emissionswerte (near-zero emissions) durch integrierte Abgasnachbehandlungssysteme.
Insgesamt sind an dem Projekt 32 Partner aus der maritimen Branche beteiligt, darunter elf Unternehmen, 16 Universitäten und fünf Forschungseinrichtungen. Als Koordinator fungiert die Technische Universität Athen.
Seit Beginn der Initiative im Jahr 2004 lagen die Schwerpunkte des Programms unter anderen auf der Effizienzerhöhung von Schiffsmotoren, der Emissionsreduzierung sowie einer Verbesserung der Zuverlässigkeit der Antriebssysteme.