MV Werften: 75 Mio. Euro für den Standort Rostock
Die Vereinbarungen beinhalten einen Kaufvertrag für eine hochmoderne Laser-Paneellinie mit dem auf Schweiß- und Fertigungsautomatisierungen spezialisierten Unternehmen Pemamek, einen Vertrag über die Planung eines Hallenneubaus mit dem Ingenieur- und Architekturbüro Inros Lackner und einen Vertrag über Konstruktionsleistungen mit dem Ingenieurbüro Warnow Design.
Mit der Laser-Paneellinie wird die Schiffbaugruppe über eine der modernsten Schweißanlagen der Welt verfügen. Die sogenannte Laser-Hybrid-Technik ermöglicht Schweißen bei höherer Geschwindigkeit und in höchster Qualität bei weniger Wärmeeinbringung. So wird der wärmebedingte Verzug des Schweißstücks reduziert und der Richtaufwand im Nachhinein verringert. Im Gegensatz zu herkömmlicher Stahlbearbeitung erlaubt diese Technik eine höhere Stabilität bei höchster Präzision und geringeren Kosten. Die Paneellinie wird ab September 2017 in der neuen Halle installiert und Februar 2018 in Betrieb genommen.
Der erste Spatenstich für den Hallenneubau, in dem die Paneellinie und eine neue Sektionsausrüstungslinie untergebracht sein werden, ist für Anfang 2017 geplant. Der Auftrag für die Sektionslinie soll Ende dieses Jahres vergeben werden. Insgesamt investiert MV Werften 75 Mio. Euro in den Standort Rostock.