Neptun baut Kreuzfahrtschiff-Kraftwerke

Werftgelände der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde

Dafür soll in Warnemünde eine eigene Fertigungsanlage in einer neuen Produktionshalle entstehen. Pro Jahr ist die Ablieferung von vier schlüsselfertigen Kraftwerk-Modulen einschließlich der LNG-Tanks an die Meyer-Schwesterwerften geplant.
„Mit dieser Investition werden wir die Wettbewerbsfähigkeit aller drei Standorte weiter steigern. Unser Auftragsbuch ist riesig und die neuen Schiffe ebenso. Somit übernimmt die Neptun Werft als Systemlieferant eine wichtige Rolle beim Bau von hochkomplexer Kreuzfahrtschiffen“, so Bernard Meyer, Geschäftsführer der Neptun Werft. „Der Leistungsumfang, den die Werft zukünftig liefert, wird deutlich steigen und die Zahl der Arbeitsplätze ebenfalls.“
Der neue Hallenkomplex wird speziell für den Bau der bis zu 140 m langen, 46 m breiten und 16 m hohen Schwimmteile ausgelegt. Das Investitionsvolumen beläuft sich Werftangaben zufolge auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Die Anlage soll bereits 2018 betriebsbereit sein.
In den Auftragsbüchern der Meyer-Schiffbaugruppe stehen bis 2024 bislang 21 Kreuzfahrtschiffe in Größenordnungen bis 209 000 BRZ. Für Antrieb und die elektrische Versorgung des gesamten Hotelbereiches an Bord muss pro Schiff eine Leistung von bis zu 80 000 kW erbracht werden.

Die Neptun Werft in Rostock-Warnemünde wird künftig die komplexen Energieversorgungsmodule für die Kreuzfahrtschiffe der Meyer Werften in Papenburg und Turku bauen.

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