Rolls-Royce übernimmt Schiffsautomatisierer Servowatch

Servowatch entwickelt integrierte Automatisierungslösungen für Marinen, Handelsschiffe und große Yachten und stärkt nun das MTU-Portfolio an Plattformmanagementsystemen und Schiffssteuerungssystemen (Foto: Rolls-Royce)

Rolls-Royce hat Servowatch Systems übernommen, einen in Großbritannien ansässigen internationalen Anbieter von integrierten Schiffsautomatisierungslösungen für Schiffe staatlicher Einrichtungen, Handelsschiffe und große Yachten. Vertreter des Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems und des früheren Eigentümers des Unternehmens, dem indischen Konzerns Larsen & Toubro, unterzeichneten die Vereinbarung am 30. November. Über die wirtschaftlichen Details der Übernahme wurde Vertraulichkeit vereinbart.

Servowatch mit Sitz in Heybridge, Essex, wird den Bereich Schiffsautomation der Marke MTU des Geschäftsbereichs Power Systems von Rolls-Royce deutlich erweitern. Die offenen Automationssysteme des neuen Tochterunternehmens sollen vollständig in die Produktpalette von MTU integriert werden.

An seinem Hauptsitz in Heybridge beschäftigt Servowatch 35 Mitarbeiter, weitere elf Personen sind in Indien tätig. Servowatch-Automatisierungssysteme überwachen und steuern den Betrieb zahlreicher großer Schiffe, zum Beispiel großer Yachten und Behördenschiffe - nicht nur das Antriebssystem, sondern auch zahlreiche andere Funktionen wie Heizung und Belüftung sowie die Stromversorgung.

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