Scandlines tauft Hybrid-Fähre „Berlin“

Die „Berlin“ sowie ihr Schwesterschiff „Copenhagen“ sind bei der dänischen Werft Fayard umgebaut worden (Foto: Marco Josefus/Fayard)

Die „Berlin“ ist 169,5 m lang und 25,4 m breit. Sie verfügt über ca. 1600 Lastenmeter und damit Platz für 460 Pkw oder 96 Lkw sowie über eine Kapazität für 1300 Passagiere.
Die Hauptmotoren liefern eine Leistung von 15 800 kW, wovon laut Scandlines 6000 kW von Batterien geliefert werden. Daraus ergibt sich eine Geschwindigkeit von 20,5 kn auf der zwei Stunden dauernden Überfahrt. Die Abgase der Motoren werden von vier Abgaswäschern, die im Schornstein integriert sind, gereinigt.
„Es war ein steiniger Weg bis zum Ziel“, so Søren Poulsgaard Jensen, CEO bei Scandlines. „Aber ich bin sehr stolz auf das endgültige Resultat, das wir heute auf unserer ältesten, über 100-jährigen Strecke präsentieren können.“ Insgesamt wurden mehr als 140 Mio. Euro pro Schiff, die ursprünglich bei den P+S Werften gebaut und 2012 in Dienst gestellt werden sollten, investiert.
Die „Berlin“ hatte kurz vor ihrer Taufe die Probefahrt erfolgreich beendet. Diese führte von der dänischen Umbau-Werft Fayard in Munkebo über Gedser bis Rostock. Zurzeit wird Scandlines zufolge intensiv an den letzten Anpassungen gearbeitet, bevor die „Berlin“ endgültig in Betrieb genommen werden kann. In einigen Monaten soll dann ihr Schwesterschiff, die „Copenhagen“, folgen.

Die erste der beiden neuen Scandlines-Passagierfähren für die Strecke Rostock-Gedser ist während einer feierlichen Zeremonie in Rostock auf den Namen „Berlin“ getauft worden. Etwa 150 Gäste waren aus diesem Anlass an Bord der neuen Hybridfähre geladen.

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