Schottel baut Aktivitäten im Bereich der Offshore-Windindustrie in den USA aus

Das Gelände der US-amerikanischen Service- und Reparaturwerft Lyon Shipyard in Virginia   (Foto: Schottel)

Der deutsche Antriebshersteller Schottel hat mit der US-amerikanischen Reparatur- und Servicewerft Lyon Shipyard aus Norfolk/Virginia eine Kooperationsvereinbarung über den weiteren Ausbau der Unternehmensaktivitäten im Bereich der Offshore-Windindustrie in den USA getroffen.

Nach Einschätzung von Schottel wird für den Betrieb von US-Offshore-Windparks künftig der Bedarf an Jones-Act-konformen Serviceschiffen (SOVs) steigen. Das langfristige Ziel der Zusammenarbeit von Schottel und Lyon Shipyard ist, diese Schiffe mit Antriebs- und DP (Dynamic Positioning)-Systemen auszustatten und im Anschluss entsprechende Serviceleistungen anzubieten.

Im Rahmen der Kooperation hat Lyon Shipyard bereits ein Wartungsgebäude für rundum steuerbare Propeller auf dem Werftgelände errichtet, Schottel wird Techniker und technische Unterstützung zur Verfügung stellen.

Johnny Gaskins, Vice President Production bei Lyon Shipyard, erläutert: „Unsere Partnerschaft begann schon vor Jahren mit Hafenschleppern. Damals haben wir hier Antriebseinheiten überholt. Heute verfügen wir über ein großes Spektrum an rundum steuerbaren Antrieben, inklusive Ersatzeinheiten und -teilen. Hier vor Ort konnten wir Kapazitäten aufbauen, um Schottel Antriebssysteme in allen Leistungsklassen warten zu können.“ Gary Aucoin, Geschäftsführer von Schottel Inc., ergänzt: „Schottel bringt seine Erfahrungen im europäischen Offshore-Windsektor in die neue Vereinbarung ein. Auf Grundlage des weltweiten Netzwerks an Expertise können wir eine erstklassige Servicebasis an der amerikanischen Ostküste einrichten.“

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