Schwimmgreifer ersetzt 35 Jahre alten Vorgänger

Der neue Schwimmgreifer „Midlumer Sand“

Die auf der Faaborgwerft in Dänemark gebaute „Midlumer Sand“ ist 35 m lang, 9,5 m breit und hat in unbeladenem Zustand einen Tiefgang von 0,9 m. Angetrieben wird der rund drei Millionen Euro teure Neubau von zwei SISU-Motoren mit jeweils 200 kW, zusammen mit zwei Schottel-Ruderpropellern vom Typ SRP 320. Als Manövrierhilfe ist das Behördenschiff am Bug zusätzlich mit einem 55 kW leistenden Schottel-Pumpjet vom Typ SPJ 22 ausgestattet.
Die knapp 300 t schwere „Midlumer Sand“ verfügt über einen Steinkasten, der bis zu 100 t Material, beispielsweise Ufersteine, aufnehmen kann. Ein Hydraulikbagger-Oberwagen an Deck ist fest mit dem Schiff verbunden und ermöglicht einen zügigen Wechsel des Reißarms mit anderen optional erweiterbaren Funktionsarmen. Am Bug des Schiffes befinden sich hydraulische Hammerkopf-Koppelschlösser, die ein schnelles und sicheres Andocken an andere Arbeitsgeräte ermöglichen, hydraulische Teleskopstelzen mit einer ausfahrbaren Länge von bis zu 7 m machen ein Versetzen des Schiffes in eine sichere Standposition möglich.
Der Neubau ersetzt den Schwimmgreifer „Leerort“ und wird Aufgaben im Bereich der Wasserstraßenunterhaltung ausführen. Einsatzgebiet ist die Unterems von Papenburg bis Emden, der Leda von der Sagter Ems bis zur Mündung bei Leerort sowie der Ems-Seitenkanal zwischen Oldersum und Borssum.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt in Emden hat kürzlich einen neuen Schwimmgreifer in Dienst gestellt.

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