„Seekuh“ wird in Kiel getauft

Der Katamaran wurde in Lübeck zu Wasser gelassen (Foto: Mirja Schellbach/VG Bild)

Bei der 12 m langen, 10 m breiten und 0,58 m tiefgehenden „Seekuh“ handelt es sich um einen modular aufgebauten Katamaran aus seewasserbeständigem Aluminium. Der Prototyp soll zum Sammeln von Plastikmüll sowie für Forschungszwecke eingesetzt werden. Der Eintauchtiefgang der Müll-Abfischvorrichtung liegt bei bis zu 5 m. Die vorgesehen Einsatzgebiete des vom DNV GL klassifizierten Arbeitsschiffs erstrecken sich von küstennahen Gewässern über große Flüsse bzw. Flussmündungen bis hin zu Häfen und Seen. Der Katamaran kann bei Bedarf in fünf Einzelteile (Rümpfe und Traversen) zerlegt und in Seecontainern an seinen Einsatzort verschifft werden.
Nach der Taufe in Kiel wird die „Seekuh“ zur Endausrüstung nach Lübeck zurückkehren. Nach weiteren Erprobungen und Testfahrten sollen bereits in diesem Jahr erste Einsätze gefahren werden.

Das von One Earth – One Ocean e.V. in Auftrag gegebene Spezialschiff „Seekuh“ ist kürzlich von seiner Bauwerft Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH zu Wasser gelassen worden und hat seine ersten Probefahrten erfolgreich bestanden. Die Taufe soll im Rahmen des 35. Deutschen Seeschifffahrtstags in Kiel erfolgen.

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