„Seekuh“ wird in Kiel getauft
Bei der 12 m langen, 10 m breiten und 0,58 m tiefgehenden „Seekuh“ handelt es sich um einen modular aufgebauten Katamaran aus seewasserbeständigem Aluminium. Der Prototyp soll zum Sammeln von Plastikmüll sowie für Forschungszwecke eingesetzt werden. Der Eintauchtiefgang der Müll-Abfischvorrichtung liegt bei bis zu 5 m. Die vorgesehen Einsatzgebiete des vom DNV GL klassifizierten Arbeitsschiffs erstrecken sich von küstennahen Gewässern über große Flüsse bzw. Flussmündungen bis hin zu Häfen und Seen. Der Katamaran kann bei Bedarf in fünf Einzelteile (Rümpfe und Traversen) zerlegt und in Seecontainern an seinen Einsatzort verschifft werden.
Nach der Taufe in Kiel wird die „Seekuh“ zur Endausrüstung nach Lübeck zurückkehren. Nach weiteren Erprobungen und Testfahrten sollen bereits in diesem Jahr erste Einsätze gefahren werden.