Die „Fritz Thieme“ ist auf Wangerooge getauft worden, wo sie die „Wilma Sikorski“ abgelöst hat

Seenotrettungsboot „Fritz Thieme“ auf Wangerooge getauft

Die jüngste Rettungseinheit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die „Fritz Thieme“, ist auf Wangerooge getauft worden.

Das neue 10,1 m lange und 3,61 breite Seenotrettungsboot ersetzt auf der Freiwilligen-Station Wangerooge die 1999 in Dienst gestellte „Wilma Sikorski“.
Das bei der Fassmer Werft gebaute Schiff ist eines von insgesamt zehn des gleichen Typs – das derzeit letzte soll 2020 seinen Dienst aufnehmen. Gefahren werden alle von Freiwilligen-Besatzungen.
Bei der 18 kn schnellen „Fritz Thieme“ handelt sich um einen modifizierten Typ der bisherigen Klasse, der u.a. durch zwei Spanten mehr in der Länge die Unterbringung und Behandlungsmöglichkeiten an Bord für Schiffbrüchige, Erkrankte und Verletzte verbessert. Mit einem Tiefgang von nur 96 cm kann das Boot auch im anspruchsvollen Tidenrevier seine Aufgaben erfüllen.
Wie alle Einheiten der Seenotretter sind die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Sie verfügen über modernste Navigationstechnik, leistungsstarkes Schlepp- und Lenzgeschirr sowie eine umfangreiche Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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