Seenotrettungsboot in Warnemünde getauft

„Nimanoa“ wird in Damp stationiert (Foto: DGzRS)

Der Neubau ist für die Station Damp bestimmt und ersetzt dort die 1992 in Dienst gestellte, 8,5 m lange „Karl van Well“, die nun außer Dienst gestellt wird.
Die 10,1 m lange und 3,61 m breite „Nimanoa“ mit einem Tiefgang von 0,96 m ist der erste von sieben Neubauten dieser Klasse, die die Seenotretter bei der Rostocker Werft Tamsen Maritim in Auftrag gegeben haben. Mit einem 380 PS-Motor erreicht das Seenotrettungsboot eine Geschwindigkeit von 18 kn.
Der Neubau ist Teil einer umfassenden Flottenmodernisierung der DGzRS. Allein in diesem Jahr haben die Seenotretter fünf neue Einheiten in Dienst gestellt. Darüber hinaus steht im Dezember noch die Taufe eines 20 m langen Seenotrettungskreuzers mit Arbeitsboot für die Greifswalder Oie an.
Auf Nord- und Ostsee sind die Seenotretter in den ersten zehn Monaten des Jahres 2017 bereits 1901 Mal im Einsatz gewesen. Die Besatzungen haben dabei 477 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit.

Das neueste Seenotrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist in Rostock-Warnemünde auf den Namen „Nimanoa“ getauft worden.

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