SSW stellt Insolvenzantrag

Wie das Unternehmen mitteilt, konnten offene Lieferantenverbindlichkeiten, trotz eines gefüllten Auftragsbuches, nicht aus der laufenden Liquidität beglichen werden. Die Unterdeckung begründet sich in den gestiegenen Rohstoff- und Zuliefererpreisen, die zur Folge hatten, dass die letzten Neubauten mit Verlust abgewickelt wurden.

Die Fortführung der Werft ist jedoch erklärtes Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Per Hendrik Heerma und den SSW-Gesellschaftern. Die aktuelle Auftragslage der Werft und die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit, Insolvenzausfallgeld zu zahlen, erlauben es Werftangaben zufolge, ein Fortführungskonzept in den nächsten drei bis vier Monaten auszuarbeiten. Wie SSW mitteilt, haben wichtige Kunden der Werft bereits ihre bestehenden Aufträge bestätigt. Auch für weitere Projekte stünde das Unternehmen mit verschiedenen Kunden in aussichtsreichen Verhandlungen.

Die Bremerhavener Werft Schichau Seebeck Shipyard GmbH (SSW) hat Anfang dieser Woche einen Insolvenzantrag gestellt.

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