Die für Stena RoRo gebauten und  an Brittany Ferries vercharterten RoPax-Fähren der E-Flexer-Klasse werden auf den Strecken zwischen Portsmouth und Nordfrankreich eingesetzt  (Illustration: Stena RoRo)

Stena ordert weitere RoPax-Fähren

Die schwedische Fährreederei Stena Line hat zwei neue RoPax-Fähren bei der chinesischen Werft CMI Jinling (Weihai) bestellt. Es handelt sich dabei um die elfte und zwölfte E-Flexer-Einheit, die für Stena RoRo gebaut wird. Die Ablieferungen sind für 2024 und 2025 geplant. Gleichzeitig wurden langfristige Charterverträge mit der französischen Fährgesellschaft Brittany Ferries unterzeichnet, die die Schiffe zwischen dem englischen Portsmouth und Ouistreham (Caen) bzw. St. Malo in Nordfrankreich einsetzen wird, den Hauptrouten der Gesellschaft.

Die 194,7 m langen, 27,8 m breiten und 6,5 m tiefgehenden Schiffe bieten jeweils Platz für 1400 Passagiere und unterscheiden sich lediglich leicht bezüglich ihrer Ladekapazität von 2377 und 2517 Spurmetern. Sie sollen zusammen mit drei bereits bestellten Schiffen die derzeitige Flotte von Brittany Ferries erneuern: Die erste Fähre „Galicia“ wurde im Herbst 2020 abgeliefert, die zweite soll im November 2021 und die dritte im Laufe des Jahres 2023 folgen. Alle vier zuletzt bestellten Schiffe werden für LNG-Betrieb ausgerüstet und können auch mit Biogas oder anderen künftigen Alternativen wie z.B. Ammoniak betrieben werden. Darüber hinaus sollen die aktuell georderten RoPax-Fähren mit einem großen Batterie-Hybrid-Paket mit einer Kapazität von 10 MWh z.B. für den Antrieb und das Manövrieren im Hafen ausgestattet. Dort können die Schiffe an Landstrom (8 MW) angeschlossen und geladen werden.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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