Swedish Coast Guard übernimmt Neubau

„KBV 032“ ist das zweite von vier Schwesterschiffen, die bei den P+S Werften gebaut werden

Die Abkürzung KBV steht dabei für Kustbevakningen Vessel. Der 52 m lange und 10 m breite Neubau soll in Zukunft zur Kontrolle des Schiffsverkehrs im Küstengebiet vor Schweden, zur Grenzsicherung, im Zolldienst und Fischereischutz eingesetzt werden.
Bei dem Behördenboot mit der Baunummer 565 handelt es sich um den neuen Schiffstyp „Swedish Coastguard Multi-purpose Ship KBV“, der mit seiner Spezialausrüstung auch Brände auf See und in Häfen bekämpfen, Such- und Rettungsdienste (SAR = Search and Rescue) durchführen sowie Havarieeinsätze zur Beseitigung von Ölverschmutzungen ausführen kann. Dabei wird das von der Wasseroberfläche abgesaugte Öl über beidseitig angebrachte Ölskimmer in Tanks gepumpt, die bis zu 250 m³ des Öl-Wasser-Gemisches aufnehmen können.
Die zukünftigen Einsatzgebiete des Neubaus sind die Ostsee, der Golf von Bothnia, Skagerrak und Kattegatt, die zweit- und drittgrößten schwedischen Seen Vänern und Malären sowie weitere europäische Küstengebiete.
Heimathafen von „KBV 032“ ist Lysekil an der Westküste von Schweden. Ein weiteres Küstenwachschiff mit der Bau-Nr. 564 befindet sich momentan auf Erprobungsfahrt und soll in Kürze ebenfalls an die schwedische Behörde übergeben werden.

Am Wolgaster Ausrüstungskai der P+S Werften GmbH wurde kürzlich das Küstenwachschiff „KBV 032“ an den Auftraggeber Swedish Coast Guard übergeben.

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