Traditionsschiff „Peking“ wird bei der Peters Werft restauriert

Das 1911 gebaute Segelschiff (Foto: Peter Kaufner)

Das Schiff, das bis 1932 für die Reederei F. Laeisz über den Atlantik segelte, hatte am 19. Juli im Inneren des Dockschiffes „Combi Dock III“ den Hafen von New York verlassen. Nach elf Tagen Fahrt über den Atlantik und durch den Ärmelkanal hatte das Dockschiff den Brunsbütteler Elbehafen erreicht. Nach umfangreichen Sicherungsarbeiten sowie einer erfolgreichen Besichtigung auf Schwimm- und Verholfähigkeit durch die Klassifikationsgesellschaft DNV GL wurde die „Peking“ zur Peters Werft geschleppt. Dort wird das Schiff umfangreich restauriert. Nach Abschluss aller Arbeiten soll die „Peking“ nach Hamburg verholt und Teil des Deutschen Hafenmuseums werden.
Die Überführung der „Peking“ und ihre Restaurierung werden durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages aus dem November 2015 mit bis zu 26 Mio. Euro gefördert. Überführung und Restaurierung werden durch die Stiftung Hamburg Maritim organisiert. Mit der Entwicklung, der Errichtung und dem Betrieb des Deutschen Hafenmuseums wurde die Stiftung Historische Museen Hamburg beauftragt, von der auch die inhaltliche Konzeption zur späteren Nutzung der „Peking“ im Kontext des Deutschen Hafenmuseums erarbeitet wird. Bis zu ihrer Überführung nach Deutschland war die 1911 bei Blohm+Voss gebaute „Peking“ seit 1976 fester Bestandteil des South Street Seaport Museums in New York.

Die historische Viermastbark „Peking“ ist von New York nach Wewelsfleth gebracht worden. Dort wird das Segelschiff auf der Peters Werft einer umfangreichen Restaurierung unterzogen.

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