Trockendock der Peene-Werft wird überdacht

Tim Wagner, CEO der NVL Group, bei der symbolischen Grundsteinlegung auf der Werft in Wolgast (Foto: NVL Group)

Auf der zur NVL Group gehörenden Wolgaster Peene-Werft ist die Grundsteinlegung für die Überdachung des Trockendocks erfolgt. Dadurch sollen der Marineschiffbau künftig witterungsunabhängig ermöglicht und gleichzeitig der Umwelt- und Arbeitsschutz erhöht werden.

„Unsere Werften sind das Herzstück unserer Gruppe. Entsprechend investieren wir zielgerichtet und bedarfsgerecht in die Ertüchtigung unserer Werften und bieten unseren Kunden damit die Voraussetzungen, die für den erfolgreichen Neubau und die Reparatur ihrer Einheiten notwendig sind“, betont Tim Wagner, CEO der NVL Group.
NVL investiert nach eigenen Angaben rund 15 Mio. Euro in die Modernisierung der Werftinfrastruktur in Wolgast. Das Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Bauvorhaben mit 800 000 Euro.

Die über dem Dock entstehende 135 m lange, 41 m hohe und 37 m breite Halle wird mit zwei Giebeltoren sowie einer Abluftanlage ausgestattet. Die zwei Laufkrane, davon einer mit einer Tragfähigkeit von 160 t, können bis zur gegenüberliegenden Schiffbauhalle 1 fahren. Um weiterhin extern gefertigte Großmodule einschwimmen zu können, bleiben die letzten 40 m des Docks offen.

Harald Jaekel, Geschäftsführer der Peene-Werft GmbH & Co. KG, erläutert: „Mit der für Ende kommenden Jahres geplanten Fertigstellung der Überdachung unseres Trockendocks werden wir verschiedenste schiffbauliche Arbeiten durchführen können ohne hierfür zeitaufwendige Einhausungen einzelner Boote und Schiffe vornehmen zu müssen. Damit werden wir zukünftig auch imstande sein, die Lärm- und Emissionsbelastung noch weiter zu reduzieren und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich bessere Arbeitsbedingungen bieten. Die neue Halle ist hinsichtlich der Ausmaße, der Bekranung und des weiteren technischen Equipments an den Anforderungen aktueller Neubau- und Reparaturprojekte ausgerichtet. Folgerichtig werden wir die neue Infrastruktur in den Bau der neuen Fregatten der Klasse 126 für die Deutsche Marine integrieren.“

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