Weiterer Irish Ferries-Auftrag für FSG

Mit Frachtkapazitäten auf fünf Decks sowie drei Passagierdecks wird der Neubau zu den weltweit größten Fährschiffen zählen

Derzeit befindet sich in Flensburg bereits das Fährschiff „W.B. Yeats“ für Irish Ferries in Bau, das ab Sommer 2018 zwischen Irland und Frankreich verkehren soll.
Der Neubauauftrag umfasst Reedereiangaben zufolge ein Investitionsvolumen von 165,2 Mio. Euro. Die 67 300 BRZ-Fähre mit Kapazitäten für 330 Lkw bzw. 1500 Pkw auf 5610 Spurmetern sowie bis zu 1800 Personen soll ab Mitte 2020 auf der Route Dublin-Holyhead (Wales) eingesetzt werden. Das Schiff mit Eisklasse soll dort die Fähre „Ulysses“ ersetzen. Mit vier insgesamt 33 600 kW leistenden Hauptmotoren wird das Schiff eine Geschwindigkeit von 22,8 kn erreichen.
Auf drei Passagierdecks werden Restaurants, Cafés und Bars, eine so genannte „Club Class“-Lounge mit separatem Zugang vom Autodeck, Einkaufs- und Unterhaltungseinrichtungen sowie spezielle Bereiche für Lkw-Fahrer zur Verfügung stehen. Hinzu kommen 152 Passagierkabinen. Die Bestellung umfasst auch die Installation moderner Scrubber-Technologie und eines Ballastwassermanagementsystems.
Die Reederei, die in Irland eine Reihe von Fährrouten von Dublin und Rosslare aus betreibt, trägt mit dem Neubau der gestiegenen Nachfrage im Bereich Tourismus und Frachtverkehr Rechnung.

Die Irish Continental Group (ICG) hat für ihr Tochterunternehmen Irish Ferries eine weitere RoPax-Fähre bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) bestellt.

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