Zwei neue NewMax-Hybridfähren: Stena Line investiert in Frachtkapazität

Illustration des neuen NewMax Fährschiffdesigns (Quelle: Stena Line)

Stena Line hat den Bau von zwei maßgeschneiderten Schiffen angekündigt, um den Fährdienst Belfast-Heysham in der Irischen See zu erweitern. Die Neubauten des Typs NewMax sollen mit Methanol betrieben werden können. Den Angaben zufolge baut Stena Line derzeit entsprechende Methanol-Lieferketten auf und hat sich bereits zukünftige Chargen an e-Methanol gesichert. Ziel der Reederei ist es, den Flottenbetrieb auf erneuerbare Treibstoffe umzustellen, und die CO2-Emissionen bis 2023 um 30 Prozent zu verringern. Das technische Design der NewMax-Fähren vereinfacht ebenso die Nutzung von elektrischer Energie für den Antrieb mittels Batterien oder Landstrom, wo dieser verfügbar ist.

Der Bau der beiden Schiffe wird in Weihai, China, durch Stena RoRo umgesetzt. Die NewMax-Fähren sollen im Herbst 2025 in Dienst gestellt werden.

Die beiden neuen 147 m langen Fähren sollen mit jeweils 2800 Lademetern die Frachtkapazität auf der Route um 80 Prozent im Vergleich zu heute vergrößern. Die Schiffe bieten Platz für zwölf Passagiere und 26 Crewmitglieder.

„Die Investition in die beiden Neubauten für die Irische See zeigt, dass wir unsere Ziele hinsichtlich Nachhaltigkeit und erneuerbarer Treibstoffe ernst nehmen. Mit den NewMax-Fähren bedienen wir darüber hinaus die steigende Nachfrage unserer Kunden, indem wir Logistikunternehmen in der Region künftig spürbar mehr Kapazität anbieten können“, sagt Niclas Mårtensson, CEO Stena Line.

Die besonderen Tidenverhältnisse in Heysham können für nautische Manöver herausfordernd sein. Daher werden die beiden Schiffe maßgeschneidert konfiguriert, um sie resilienter gegenüber den lokalen Wetterbedingungen machen. Drei Bugstrahlruder sollen für optimale Manövrierfähigkeit und Verlässlichkeit sorgen, und die besondere Motor-Propeller-Konfiguration die Anlegefähigkeit auch bei extremen Wetterverhältnissen zusätzlich verbessern.

Teilen
Drucken
Nach oben