1. Maritimes Symposium in Leer großer Erfolg

60 Teilnehmer kamen nach Leer zum Informationsaustausch

Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz,“ kommentierte Initiator Prof. Ing. Kpt. Michael Bochmann das 1. Maritimen Symposiums in Leer. 60 Teilnehmer aus ganz Deutschland sind nach Leer gekommen, um das Maritime Symposium als wichtiges Forum zum Informationsaustausch sowie zur Kontaktpflege innerhalb der Branchen rund um Reederei, Windenergie oder Offshore-Technologien zu nutzen.

„Netzwerke, Innovation und Kooperationen spielen eine immer größer werdende Rolle, um die Weiterentwicklung der Region zu unterstützen. Unsere Region entlang der Ems-Achse spielt in der Schifffahrt eine wichtige Rolle, denn diese Region hat sich zum zweitgrößten Reederstandort  Deutschlands entwickelt“, erläutert Professor Bochmann bei seiner Eröffnungsrede im Maritimen Kompetenzzentrum.

Im Wirtschaftsraum Ems-Achse bestehen bereits zahlreiche Vernetzungen zwischen einzelnen Teilbereichen der Maritimen Wirtschaft und ihren Unternehmen. Um die Weiterentwicklung der Region zu unterstützen, wurde das Maritime Kompetenzzentrum (MARIKO) gegründet, das als Schnittstelle für die Maritime Wirtschaft und Forschung dient. Seit 1854 existiert in Leer eine nautische Ausbildungsstätte für Schiffsoffiziere. Zwischenzeitlich ist dies der Fachbereich Seefahrt und Teil der Hochschule Emden/Leer. Der Fachbereich Seefahrt arbeitet Hand in Hand mit dem benachbarten Maritimen Kompetenzzentrum. Die Hauptaufgabe sieht Professor Bochmann in der Bündelung und Vernetzung der maritimen Kräfte innerhalb der Ems-Dollart-Region sowie den  Forschungsaktivitäten des Fachbereichs Seefahrt der Hochschule Emden/Leer.

So vielfältig wie die Branchen innerhalb der maritimen Wirtschaft waren auch die Vorträge auf dem Symposium: So zeigte Achim Wehrmann vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Wettbewerbsfähigkeit des Deutschen Maritimen Clusters auf und warb für das Maritime Bündnis in der Seeschifffahrt. Als Sprecher der Reeder stellte Rechtsanwalt Andreas Schaeder die Probleme der Reeder dar, speziell in Hinblick auf die kleineren Reedereien. Dipl.- Kfm. Frank Wessels zeigte die positive Entwicklung der Region Ems-Achse hinsichtlich maritimer Kompetenz und weiterer neuer innovativer Technologien, wie z.B. regenerativer Energien auf, die zunehmend ein Wachstum in der Region schaffen. Rob Janssen von CSD Europe stellte die Möglichkeiten eines Realtime-Tracking- und Tracing-Systems dar, das satellitengestützt auf Schiffen beispielsweise zur Diebstahlprävention für Container geeignet ist. Abschließend zeigte der Veranstalter Prof. Bochmann die Auswirkungen der neuen Gefahrgutbeauftragtenverordnung GbV auf.

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