100 Jahre schwedische Seemannskirche

Mit einem Festgottesdienst im Michel feiert die schwedische Seemannskirche in Hamburg heute (2.6.) ihr 100-jähriges Bestehen. «Die Gustaf-Adolfs-Kirche an den Landungsbrücken war zunächst vor allem eine Anlaufstelle für schwedische Seefahrer. Heute ist das denkmalgeschützte Gebäude ein beliebtes Ziel für an Kultur interessierte Skandinavier», sagte Sprecherin Helena Wallander. Musikalisch untermalt wird die Feier vom Chor der schwedischen Gemeinde und dem Organisten Mats Ericson aus Stockholm. Erwartet werden rund 1000 Gäste aus Schweden und Deutschland, darunter die schwedische Botschafterin Ruth Jacoby aus Berlin und der Generalkonsul in Hamburg, Bengt Lundborg.

Heute besucht der Pfarrer eher die schwedischen Seeleute auf dem Schiff als umgekehrt, sagte Wallander. «Die Seeleute sind heute nur noch kurz im Hafen - viele melden daher vorab einen Termin per E- Mail an.» Gottesdienste gibt es immer noch regelmäßig sonntags um 11 Uhr. Besuchern steht die Kirche sonntags bis donnerstags von 16 bis 21 Uhr und samstags von 16 bis 20 Uhr offen. Zudem gibt es schwedische Filmabende sowie Treffen für Au-Pair-Betreuer und Studenten. Eltern finden in dem Gotteshaus, das bis 1965 auch als schwedische Schule diente, Bastelgruppen und einen Lesezirkel für Kinder. Neben der Gustaf-Adolfs-Gemeinde gibt es in Deutschland noch drei weitere schwedische Gemeinden in Berlin, Frankfurt und München.

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