Ärger um Baggergut-Verklappung im Greifswalder Bodden

Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Stralsund verklappt angeblich derzeit entgegen einer Vereinbarung mit Umweltschutzverbänden wieder Baggergut im Greifswalder Bodden. Das sei das erste Mal seit 1988 und ein Umweltskandal, hieß es von der Umweltorganisation WWF. Weil im Baggergut viele Nährstoffe angereichert sind, sei mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vereinbart worden, nichts mehr im ökologisch sensiblen Bodden zu versenken. Der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes, Holger Brydda, bestätigte das Verklappen. Grund sei Zeit- und Kostendruck. Die Fahrrinne im Strelasund müsse vertieft werden. Am Freitag soll ein neu erbautes Containerschiff die Volkswerft zur Probefahrt in die Ostsee verlassen, was ohne die Baggerungen nicht möglich sei.

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