AIDA Cruises weitet den Einsatz von Biokraftstoffen aus

Die „AIDAprima“ bunkerte in Rotterdam erstmals 100 Prozent-Biokraftstoff (Foto: GoodFuels)

Im Rahmen seiner Green Cruising Strategie hat das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises einen weiteren wichtigen Meilenstein zur schrittweisen Dekarbonisierung der Flotte erreicht: Im niederländischen Hafen Rotterdam wurde die „AIDAprima“ erstmals mit 100-prozentigem Biokraftstoff betankt.

Damit setzt die Reederei ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem niederländischen Biokraftstoffspezialisten GoodFuels fort. Der innovative Biokraftstoff wird aus Rohstoffen gewonnen, die zu 100 Prozent als Abfälle oder Reststoffe zertifiziert sind, und somit keine Agrarflächen für die Nahrungsmittelproduktion verbrauchen oder die Abholzung von Wäldern verursachen.

„Mit dem Einsatz von Biokraftstoffen zeigen wir, dass die schrittweise Dekarbonisierung von bereits im Dienst befindlichen Schiffen möglich ist. Die größte Herausforderung, vor der die gesamte Schifffahrtsbranche aktuell steht, ist die Verfügbarkeit auf industriellem Niveau und zu marktfähigen Preisen“, erklärte AIDA Präsident Felix Eichhorn.

Bereits im Juli dieses Jahres hatte AIDA Cruises den Einsatz von sogenannten „Drop-in“-Biokraftstoffen an Bord eines großen Kreuzfahrtschiffes gestartet. Am 21. Juli 2022 wurde die „AIDAprima“ mit einer Mischung aus nachhaltigem marinen Biokraftstoff und Marinegasöl (MGO) von GoodFuels bebunkert.

Neben der kontinuierlichen Erweiterung des Einsatzes von nachhaltig erzeugten Kraftstoffen investiert AIDA Cruises in die Erforschung und den Einsatz von grünen Technologien und die Erhöhung der Energieeffizienz der Flotte zur weiteren Senkung des Treibstoffverbrauches. So wurde in diesem Jahr an Bord der „AIDAprima“ ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 10 Megawattstunden installiert und die Nutzung von Landstrom für den nahezu emissionsfreien Betrieb der Flotte während der Hafenliegezeit in Europa ausgeweitet.

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