AIDA setzt in Rostock doppelt auf Landstrom
Mit der „AIDAsol“ und der „AIDAmar“ haben am Kreuzfahrtterminal in Rostock-Warnemünde am Wochenende gleich zwei Schiffe parallel Strom über die Landstromanlage des Hafens bezogen und grüne Energie für die Bordversorgung während der Liegezeit aufgenommen. Mit einer Leistung von bis zu 20 Megavoltampere (MVA) können an den Liegeplätzen P7 und P8 zwei Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig mit Strom beliefert werden. 2021 war die erste Anlage im Ostseeraum anlässlich der Nationalen Maritimen Konferenz eingeweiht worden.
„Wir freuen uns über diese gelungene Premiere. Dank der Eröffnung weiterer Anlagen in Europa werden wir unser Engagement auch in diesem Jahr weiter ausbauen können. Unser Ziel ist, zukünftig in allen Häfen Landstrom nutzen zu können. Daher begrüßen wir die Entscheidungen weiterer Häfen zum Aufbau eines entsprechenden Angebotes. Mit unserem Engagement für die Dekarbonisierung treiben wir nicht nur die Energiewende in der Kreuzfahrt voran. Wir zeigen auch, dass lokale Wertschöpfung durch Kreuzfahrttourismus in den Destinationen nachhaltig gestaltet werden kann“, sagt AIDA-Präsident Felix Eichhorn. Für das Unternehmen sei der Einsatz von Landstrom zur Energieversorgung seiner Kreuzfahrtschiffe ein wichtiger Beitrag, um die Emissionen während der Liegezeit im Hafen auf nahezu null reduzieren zu können, hieß es. AIDA Cruises als „Landstrompionier“ berücksichtigt bereits seit 2004 bei der Planung und beim Bau seiner Schiffe die Nutzung dieser Technologie. Landseitig sind nochmal mehr als zehn Jahre vergangen, ehe in Hamburg-Altona die erste Landstrom anlage Europas mit einem AIDA-Schiff den Regelbetrieb aufnehmen konnte.