Auch Dänemark will Territorialansprüche auf Nordpol untermauern

 

Mit einer Schiffsexpedition will Dänemark seine Territorialansprüche am Nordpol untermauern. Wie am Freitag aus dem Kopenhagener Wissenschaftsministerium bestätigt wurde, sollte der Eisbrecher „Odeon“ vom nordnorwegischen Tromsø aus in See stechen und einen Monat lang als Basis zum Einsammeln wissenschaftlicher Daten in der Polregion dienen. Mit diesen Daten will das skandinavische Land beweisen, dass unterseeische Gebirge am Nordpol mit der halbautonom zu Dänemark gehörenden Polarinsel Grönland verbunden sind.

Die bereits seit längerem geplante Expedition beginnt eine Woche, nachdem russische Wissenschaftler von einem Mini-U-Boot aus die eigene Landesflagge zur Untermauerung von Moskauer Ansprüchen in gut 4000 Meter Tiefe unter dem Pol errichtet hatten. Wenige Tage später hatte der kanadische Ministerpräsident Stephen Harper auf einer „Arktis-Souveränitätstour“ erklärt, sein Land sei „rechtmäßiger Wächter“ des Poles.

 

Mehr dazu in der Tagesausgabe des THB-Deutsche Schiffahrts-Zeitung
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