Baubeginn auf Ex-Stützpunkt Olpenitz im März 2007

Baubeginn für eine Ferienanlage auf dem ehemaligen Marinestützpunkt Kappeln-Olpenitz (Kreis Schleswig-Flensburg) ist voraussichtlich im März 2007. Das teilte der Entwickler und Architekt des Konzeptes, Herbert Harm aus Waren (Mecklenburg-Vorpommern), am Montag mit. Noch in dieser Woche werde der Kaufvertrag unterzeichnet. Die Marine hatte den Stützpunkt im vergangenen Juni offiziell geschlossen. Hintergrund war die Entscheidung des Verteidigungsministeriums für eine neue Bundeswehrstruktur.

Nach 40 Jahren Militärzeit soll auf dem Gelände das größte touristische Hafendorf der Ostseeküste entstehen. Für «Port Olpenitz» seien Investitionen zwischen 600 und 700 Millionen Euro geplant, sagte Harm. Bis zum Jahr 2011 sollen außerdem rund 1000 Arbeitsplätze entstehen. Ein bisher naturgeschützter Teil - der so genannte Haken vor Olpenitz - wird den Investoren zur Verfügung gestellt. Als Ausgleichfläche soll eine neue Insel in rund 80 Metern Entfernung vor Olpenitz aufgespült und unter Naturschutz gestellt werden.

Harm hatte angekündigt, bei der Finanzierung ohne öffentliche Mittel auszukommen. Der größte Geldgeber sitzt in Texas/USA. Ein weiterer Hauptinvestor ist die Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, das deutsche Tochterunternehmen der Royal BAM Group (Niederlande), einem der führenden Baukonzerne Europas. Die maritime Ferienanlage wurde nach dem Vorbild des Hafendorfes in Rheinsberg an der Südspitze der Mecklenburger Seenplatte geplant.

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben