Binnenhäfen und Wasserstraßen sollen gestärkt werden
In seiner Rede begrüßte Dobrindt auch die erneute Gründung der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt, für die mehr als 20 Abgeordnete ihre Mitarbeit angekündigt haben. Dies ist von Seiten der Parlamentarier ein deutliches Zeichen für das System Wasserstraße.
Die Auffassung der Binnenhäfen, dass für eine leistungsfähige Volkswirtschaft ausreichend Entwicklungsmöglichkeiten für Industrieanlagen und den Transport der entsprechenden Güter notwendig sind, unterstützt der Verkehrsminister: „Ich will dafür sorgen, dass wir die nötigen Mittel für die Infrastruktur bekommen, weiß aber auch, dass das nicht einfach werden wird und wir arbeiten daran, für jeden Verkehrsträger ein faires Verfahren zu finden.“
Der Minister ging auch auf die im vergangenen Jahr nicht verbauten Mittel ein: „Es gilt zukünftig zu vermeiden, dass so große Mittel aus dem Wasserstraßenetat, wie 2013, an den Bundeshaushalt zurückgegeben werden. Dies darf sich auf keinen Fall in den kommenden Jahren wiederholen.“ Die Höhe der Summe liegt laut Dobrindt inzwischen bei 250 Mio. Euro. Ursächlich für die nicht verbauten Mittel ist auch der Fachkräftemangel in der WSV-Verwaltung. Der Minister versprach, durch entsprechende Aufstockung von Ingenieursstellen das Problem zu lösen.