BSU untersuchte "Ilka"-Strandungen
Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) in Hamburg hat jetzt den Untersuchungsbericht über das zweimalige Festkommen des Husumer Küstenfrachters "Ilka" vorgelegt. Im November 2005 war das Schiff in England auf dem River Tay zweimal nacheinander auf Grund gelaufen, weil die an Bord anhand der vorliegenden Vorhersagen und Gezeitenblätter für die Passage des Schiffes angenommene Wassertiefe nicht ausreichte. Schiffsführungen empfiehlt die BSU daher größere Vorsicht bei der Benutzung solcher Angaben. Dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie rät die BSU dazu, in ihren Nautischen Veröffentlichungen die aus fremden Unterlagen übernommenen Daten auf ihre Plausibilität zu überprüfen und auf Unsicherheiten hinzuweisen.