Bund investiert in Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals

Der Bund wird über 165 Millionen Euro für drei neue Schleusen und die dazwischen liegenden Streckenanpassungen an der Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke investieren. Das hat das Bundesverkehrsministerium gestern in Berlin bekannt gegeben.

Die Projektpartner aus der Region – Landkreise, Kommunen und Gemeinden, Industrie- und Handelskammern und das Land Niedersachsen – unterstützen das Projekt in den kommenden zehn Jahren mit zusätzlichem Personal und ermöglichen einen um mehrere Jahre vorgezogenen Projektbeginn.

Ziel ist es, durch kombinierte Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen an der Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals langfristig einen wettbewerbsfähigen Wasserstraßentransport mit modernen Großmotorgüterschiffen zu ermöglichen. Den entsprechenden Vertrag zu den Ausbaumaßnahmen haben gestern die Verantwortlichen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West und die Projektpartner aus der Region unterschrieben.

Der Dortmund-Ems-Kanal nördlich von Rheine ist die Wasserstraßenanbindung für die Wirtschaftsregion um Lingen, Meppen und Dörpen sowie den Raum Rheine. Er stellt eine wichtige Hinterlandverbindung des Seehafens Emden an das transeuropäische Wasserstraßennetz dar.

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