China ließ US-Kriegsschiff auf See zappeln

China hat einem US-Flugzeugträgerverband am Donnerstag erst nach längerem Zögern erlaubt, für das amerikanische Thanksgiving-Fest vor Hongkong zu ankern. Der Besuch der «USS Kitty Hawk» war seit Wochen geplant und ursprünglich sollte sie bereits am Mittwoch einlaufen, doch hatte China Medienberichten zufolge zunächst die Erlaubnis verweigert.

Am Donnerstag erklärte nun ein Sprecher des Außenministeriums in Peking, die Regierung habe aus «humanitären Gründen» eine Erlaubnis erteilt. Damit solle den 8000 Mann Besatzung des Flugzeugträgers und seiner Begleitschiffe ermöglicht werden, Thanksgiving in Hongkong zu feiern. Das amerikanische Erntedankfest ist einer der wichtigsten Feiertage in den USA und zahlreiche Angehörige der Matrosen waren bereits zu den geplanten Feiern in die ehemalige britische Kronkolonie geflogen. Am Mittwoch war ihnen dann mitgeteilt worden, dass die Schiffe auf See bleiben müssten.

Ein US-Konsularsprecher sprach im staatlichen Rundfunk, von «verwaltungstechnischen Problemen» Zuvor hatte das Außenministerium an China appelliert, den Seeleuten zu erlauben, den Feiertag in Hongkong mit ihren Familien zu verbringen. US-Kriegsschiffe ankern häufig vor Hongkong. Allerdings kommt es in Krisenzeiten zwischen China und den USA manchmal vor, dass Peking die Erlaubnis verweigert. Nach einem Besuch von US- Verteidigungsminister Robert Gates Anfang des Monats waren die augenblicklichen Beziehungen aber als gut beschrieben worden.

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