Deutsche Marine rettet 13 Schiffbrüchige

Angehörige der Deutschen Marine haben im Rahmen ihres Anti-Terror-Einsatzes am Horn von Afrika 13 jemenitische Schiffbrüchige gerettet. Die verletzten Besatzungsmitglieder eines gekenterten Schiffes der jemenitischen Küstenwache wurden zur medizinischen Behandlung in die Küstenstadt Aden transportiert, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr am Donnerstag in Geltow bei Potsdam mit. Die Küstenwache des arabischen Landes hatte die Deutschen um Hilfe gebeten.

Den Angaben zufolge war die jemenitsche Fregatte "Mariam IV" bereits am vergangenen Freitag untergegangen. Zunächst hatten sich 13 Besatzungsmitglieder auf die vor der somalischen Küste am Horn von Afrika liegende, zu Jemen gehörende Insel Abd Al Kuri retten können. "Nachdem sich der Zustand der Schiffbrüchigen verschlechtert hatte, bat die Küstenwache des Jemen die in der Nähe kreuzende deutsche Fregatte "Schleswig-Holstein" um Hilfe", sagte der Sprecher des Einsatzführungskommandos, Carsten Spiering. Daraufhin nahmen die Deutschen die Verletzten an Bord, um sie nach Aden zu transportieren.

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